Thursday 31 May 2007

Die Leibgarde des Königs - The King's Guard

Vor ungefähr drei Wochen sägten ein Haufen Maoisten und deren Sympatisanten eine Reihe von Statuen früherer Könige ab, die überall im Land gesehen werden können. Sie schleiften sie durch die staubigen Straßen und verlangten, dass die Republik ausgerufen werde. Jetzt werden die übrigegebliebenen Statuen gut von der bewaffneten Polizei bewacht, so wie diese, die wir jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit sehen.


About three weeks ago a bunch of Maoists and Maoist-affiliated people sew off a number of statues of past kings that can be seen all over the country. They dragged them through the dust of the streets, demanding the republic. Now the remaining statues are heavily guarded by the armed police force, like this one that we see on our way to work every day.

Friday 25 May 2007

Transport und Verkehr - Traffic and Transportation

Der Transport in Kathmandu ist chaotisch genug, um sein eigenes Kapitel zu bekommen. Es gibt nur sehr wenige Straßen in der Stadt, die diesen Namen verdienen. Die meisten Straßen sind Feldwege mit Flecken von Teer dazwischen und Massen von Schlaglöchern und sogar die größeren Straßen bestehen hauptsächlich aus Schlaglöchern, so dass jede Fahrt ein kleines Abenteuer ist. Die Zahl der Fahrzeuge auf den Straßen ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen, so dass es immer und ständig zu Staus kommt. Es gibt Pläne, neue Straßen entlang des Bagmatis zu bauen, aber die sind genau das, Pläne. Bisher ist nichts passiert und so bahnen wir uns jeden Morgen zur Arbeit unseren Weg durch Straßen, die vollgestopft mit Motorrädern, Taxis, Bussen, Tuk Tuks, Autos, Kühen, Fahrrädern, UDOs (Unidentified driving objects), Rikschas und Menschen sind.

Eine (richtige) Straße zu überqueren ist ein gefährliches Unterfangen. Als ich es das erste Mal versuchte, habe ich ungefähr zehn Minuten gebraucht. Ersteinmal stand ich einige Minuten an der Ring Road und hoffte darauf, dass die Ampel grün wird. Als sie das tat, wollte ich gerade gehen… aber nichts hatte sich verändert! Alle Autos fuhren einfach weiter und es gab fast keine Chance, die Straße zu überqueren. Als ich einen Nepalesen sah, der ebenfalls die Straße überqueren wollte, hängte ich mich einfach an ihn. Ich schaffte es bis zur Hälfte, dann hatte er mich abgehängt. Irgendwie schaffte ich es ohne gebrochene Zehen auf die andere Seite, aber mein Adrenalinspiegel muss danach ungefähr auf der Höhe eines durchschnittlichen Bungee-Springers gewesen sein. Jetzt bin ich an das alles gewöhnt. Ich habe gelernt, mich nicht von Leuten beunruhigen zu lassen, die mich fast umfahren. Ich springe auch nicht mehr bei jeder Hupe (Sonst würde ich die ganze Zeit nur springen). Und ich kann jede Straße innerhalb von einer Minute überqueren.

In Nepal kann man den Status eines Autos am Nummernschild erkennen. Es gibt sechs verschiedene Farben: Rot für normale Autos, schwarz für Taxis und Busse, blau für Diplomaten, weiß für die Regierung, gelb für Regierungsassoziierte und grün für Tourismusunternehmen. Ungefähr die Hälfte aller Fahrzeuge sind Taxis und die haben auch die schlimmsten Fahrer. Die meisten Nepalis fahren Motorrad und auch die sind eine Katastrophe. Nummernschilder müssen nicht angebracht werden, oft sind sie nur aufgemalt und die Buchstaben müssen auch nicht gedruckt sein. Tatsächlich hat sogar die Maoistenpartei sich eigene Nummernschilder gemacht um ihre, oft gestohlenen Wagen auf die Straße zu bringen.

Im Moment wird der Verkehr durch eine schlimme Benzinkrise erschwert. Die Ölfirma hat ungefähr 6 Milliarden Nepalesische Rupien eine Zahl, die sich über die Jahre angesammelt hat, weil die Regierung die Ölfirma gezwungen hat, das Benzin unter dem Einkaufspreis zu verkaufen! Benzinpreise werden von der Regierung festgelegt und die Firma darf sie nicht selbst anheben. Aus Angst vor Streiks und Blockaden sind sie daher über Jahre gleich geblieben. Die indische Firma, die das Benzin liefert hat nun beschlossen, kein Benzin mehr zu liefern, bis nicht wenigstens einige der Rechnungen beglichen sind. Was die nepalesische Firma nicht kann. Was zu riesigen Schlangen an den Tankstellen führt, die Benzin bekommen (jeden Tag andere). Eine Verbesserung ist nicht in Sicht und so laufen wir jeden Tag ein Stück zur Arbeit. Einen Vorteil gibt es allerdings auch: Es ist kein Problem mehr, die Straßen zu überqueren!

Transportation in Kathmandu is chaotic enough to deserve its own chapter. There are very few roads in the city that deserve to be called so. Most roads are dirt roads with patches of tar in-between and even the bigger and better roads have pot-holes everywhere so that travelling always turns out to be an adventure. The number of vehicles on the roads has risen dramatically over the past years so that most of them are constantly jammed. There are plans to build new roads along the Bagmati but they are just that - plans. So far nothing much has happened and so we dig our way through roads packed with motorbikes, taxis, buses, tuk tuks, cars, cows, bikes, udos (unidentified driving objects), rikshas and people, every day to get to work.

Crossing a (real) road is a dangerous thing to do. The first time I tried it took me about 10 minutes. I was waiting patiently on ring road for my traffic lights to turn green. When they did so I prepared to walk...but nothing changed! All the cars just continued to speed along and there was not much of a chance to get across. When I saw a Nepali trying to cross next to me I hoped for my chance. It got me halfway across, only to leave me stranded. I somehow managed not to have my toes broken by cars driving over it, but my adrenaline levels must have reached the level of your average bungee jumper. By now I'm used to all this. I learned not to be confused by people almost knocking me over, I don’t react on anyone honking the horn (otherwise I would just be jumping around the whole time) and I can cross any road in less than a minute.


In
Nepal you can see the status of the car on its number plate. There are six different colours: red for normal cars, black for taxis and buses, blue for diplomats, white for governmental cars, yellow for half-private, half governmental institutions, and finally green for tourism. About half of all the cars are taxis, and they are also the ones with the worst drivers. Most Nepalis drive motorbikes, another dangerous thing. Number plates don’t have to be installed, they can be painted onto the car, and they don’t have to have printed letters, either. In fact, the Maoist Party had their own number plates made, just to get their (often stolen) cars on the roads!

At the moment, transport is made difficult by a serious petrol crisis. The oil company is in debt with around 6 Billion Nepalese Rupees, a number collected over the years and reached because the government forced them to sell the petrol cheaper than they got it! Petrol prizes are made by the government and the company is not allowed to raise them themselves. Because the government was scared of strikes and blockades, the prizes stayed the same for years. Now the Indian company that provides the petrol decided not to supply any more petrol unless the Nepalese company pays some of their bills. Which they can’t. Which results in huge queues at the few petrol stations that get delivered petrol (different ones every day…). There is no improvement in sight and so we are now walking a lot more. It gives one advantage, though: now there is no problem crossing the roads anymore!

Thursday 17 May 2007

Umweltschutz in Nepal - Environmental Protection in Nepal

Kathmandu Post, April 26

"Ascol Students for greener protests

Kathmandu, April 25: Protestors venting anger and frustration by burning tires has become common practice in the country. However, students at Amrit Science College (Ascol) have decided to call it a day with tire burning as a mode of protest. Ashok Nepal, secretary of Federation of Student's Union at Ascol, said paper and logs would now be chosen as an alternative to tires during protests. Students of the college commited to the media on Wednesday that they would prohibit tire burning around their college and then gradually widen the scope of green protests."

Friday 11 May 2007

Nagarkot

Ein neues Wochenende und natürlich ein neuer Plan. Nach einem missglückten Versuch letzte Woche nach Nagarkot zu kommen (Maoisten hatten eine Demonstration begonnen und eine Blockade aus brennenden Reifen errichtet) habe ich es wieder versucht, diesmal mit meinem neuen Mitbewohner, dem Schweizer Andi, der auch für drei Monate bei uns wohnt.

Nagarkot ist ein Dorf nordöstlich von Kathmandu und eigentlich leicht mit dem Bus zu erreichen. Es ist auch bei Nepalis bekannt und beliebt für die steile Straße die dorthin führt und die umwerfenden Aussichten auf den Himalaja, wenn man einmal da ist. Das konnten wir nicht verpassen… Wir begannen nicht zu früh indem wir zum Kathmandu Busbahnhof in Ratna Park liefen. Das dauert ungefähr eine halbe Stunde und wir dachten, dass wir ja noch lange genug sitzen würden. Schließlich war mein Hauptgrund nach Nagarkot zu fahren ja, aus der Stadt herauszukommen und ein bisschen zu laufen. Wir hatten ja keine Ahnung…

Einen Bus in Ratna Park zu bekommen ist schwierig. Es gibt mindestens 30 verschiedene und alle fahren in verschiedene Richtungen und alle sind markiert. Kein Problem, wenn sie nicht in Nepali markiert wären. In nepalesischer Schrift. Es ist ein sehr merkwürdiges Gefühl, plötzlich Analphabet zu sein. Also standen wir da, bis ein Nepali mit einem guten Herzen Mitleid bekam und fragte, ob er uns helfen könne. Und nach nur drei weiteren waren wir endlich im Bus und hatten sogar Sitzplätze ergattert!

Unser erster Bus sollte uns nach Bhaktapur bringen, wo wir umsteigen und einen zweiten Bus nach Nagarkot nehmen sollten. Auf halber Strecke nach Bhaktapur wurde unser Bus angehalten. Mit halbem Ohr hörten wir, dass es eine Straßenblockade gäbe und wir ein wenig laufen müssten. Und das taten wir. Einige große Busse waren quer auf der Straße abgestellt, so dass kein Verkehr durchkam. Bei einigen waren alle Fensterscheiben zerschlagen. Die einzige Möglichkeit, vorbei zu kommen, war zu laufen. Wir kamen an fünf weiteren Blockaden vorbei. Dann sahen wir den Maoistenmob oben auf einem kleinen Hügel über uns stehen. Und dann kamen sie heruntergerannt, jagten einen Einzelnen, den sie zu Fall brachten und verprügelten, bis schließlich die bewaffnete Polizei es für nötig hielt, einzugreifen. Man sollte nicht auf sie vertrauen, wenn nicht unbedingt nötig. Nachdenklich machten wir uns weiter auf den Weg und kamen an ein paar anderen Bussen vorbei, bis wir das Ende der Blockade erreicht hatten. Wir stiegen in einen zweite Bus und waren froh, so viel Straße wie möglich zwischen und die Maoistenhaufen am Straßenrand zu bekommen.

Natürlich stiegen wir zu früh aus. Das bedeutete, dass wir noch mehr laufen mussten. Wir liefen, bis wir von der Polizei angehalten wurden, die uns fragten, wo wir den hinwollten. Es stellte sich heraus, dass wir gerade unseren Abzweig verpasst hatten und ein bisschen zurücklaufen mussten, bevor wir abbiegen und eine weitere Straße in der glühenden Hitze zur nächsten Bushaltestelle gehen konnten. Gerade als wir die Straße nach Nagarkot erreicht hatten, machte mein Kreislauf schlapp. Irgendwie habe ich jemanden finden können, der auch nach Nagarkot wollte und uns zum Bus brachte und ohne viel zu sehen, stolperte ich hinterher. Eine Cola und ein bisschen Schatten später ging es mir wieder gut.

Als wir endlich nach Nagarkot kamen, war alles neblig und staubig, so dass wir eben so gut im Kathmandu Tal gewesen sein könnten. Keine Berge in Sicht, aber der Blick war trotzdem umwerfend. Wir fanden ein Cafe (das Spezialitäten wie Berger und Pickel auf der Speisekarte hatte) und ließen uns dann für eines der diversen Hotels anwerben (das am weitesten weg war natürlich). Wir bekamen ein sauberes Zimmer mit Aussicht über ein sehr hübsches Tal (und Berge, die hinter Wolken versteckt blieben) und amüsierten uns über das halbfertige Hotel (dessen obere Stockwerke fehlten). Dann machten wir uns auf zu einem kleinen Abendspaziergang durch das Dorf. Eines der bemerkenswerten Dinge in Nepal ist, dass man immer etwas Unerwartetes findet. Während wir eine kleine Straße entlangliefen, auf keine andere Seele weit und breit zu sehen war, wurden wir plötzlich von jemandem angesprochen, der uns Poster von Nagarkot verkaufen wollte. Und dann fanden wir eine winzige Kneipe irgendwo im Nirgendwo. Nur den Tempel, den wir eigentlich suchten, fanden wir nicht und machten stattdessen künstlerische Fotos. Die natürlich nicht so wurden, wie wir es wollten, da es mittlerweile dunkel wurde.

Am nächsten morgen standen wir früh auf. Um fünf Uhr waren wir unterwegs um den Sonnenaufgang auf einem Aussichtsturm ungefähr eine Stunde entfernt zu bewundern. Die Sonne ging an diesem Tag nicht richtig auf und es war sehr neblig, aber trotzdem wunderschön. Der Aussichtsturm war hinter einem Armeecamp, das gerade am Erwachen war. Es war ein seltsames Gefühl auf diesem Aussichtsturm zu stehen und nichts zu sehen, aber zu wissen, dass die höchsten Berge der Welt direkt dahinter zu sehen sind. Nach einer Weile liefen wir zurück ins Dorf um zu frühstücken (Porridge, Eiersandwich und warmer Schokoladenkuchen!). Lauter kleinere Armeegrüppchen kamen uns entgegen und machten Frühsport. Einige sangen dazu sogar, wie Captain Jack in den Neunzigern. Dann warteten wir auf den Bus, der uns ein bisschen weiter ins Tal bringen sollte. Von dort aus wollten wir zu einer weiteren Weltkulturerbestätte gehen, dem Tempel von Changu Narayan. Während wir warteten sahen wir im Tal unter uns ein weißes Pferd. Ich denke, die müssen ihm sein Horn geklaut haben, es sah genau wie ein Einhorn aus.

Wir liefen von einem Ort namens Telkot (de auch noch einige andere Namen hat, hier in Nepal haben viele Dörfer mehr Namen als Häuser). Die Busfahrt dorthin war lustig, beschallt von indischer Popmusik, zwischen Menschen, Tieren, Nähmaschinen, Körben und Rucksäcken. Die Wanderung allerdings war wunderbar. Der Weg war leicht zu finden, die Menschen umwerfend freundlich (auch wenn wir nicht alles verstanden, was sie uns sagen wollten) und die Aussicht ist wunderschön. Wir bekamen eine Enladung, einen heiligen Mann zu besuchen, der nur ein wenig ab vom Weg lebt und so treffen wir auf Kali Baba.

Kali Baba ist ein kleiner, alter Mann mit schwarzen Kleidern und einer blauen Polyesterweste, der irgendwie wie der jüngere Bruder von Bob Marley aussieht. Er hat Rastazöpfe bis in die Kniekehlen und lebt von nur drei Dingen: Kartoffeln, Chips … und joints. Sein halber Garten besteht aus Hanfpflanzen. Er sitzt unter einem Baum, der angeblich das Gesicht vom Lieblingsgott der Nepalis zeigt: vom elefantenköpfigen Ganesh. Er sagt, der Baum sei 500 Jahre alt und das kann gut stimmen. Der Baum ist wunderschön. Er hat eine Höhle die eingewachsen ist und einige Halbedelsteine die von der Rindes des Baumes umschlossen werden. Kali Baba zeigte uns erstmal ein Krankenhaus im Tal, das von Deutschen geleitet wird und lud uns dann in sein Haus ein, ein kleines rundes Backsteinhüttchen mit weder Fenstern noch einem Schornstein aber einem Feuer in der Mitte. Er benutzte einige natürliche Duftpflanzen um noch mehr Rauch zu machen so dass ich zu Husten begann. Wir lehnten seinen Vorschlag einen mit ihm zu rauchen dankend ab und ließen ihn weiter machen, was auch immer er macht. Der Ort ist sehr heilig bei den Einheimischen und es war ein stetiges Kommen und Gehen von Besuchern.

Wir liefen weiter und kamen endlich zur Tempelstadt Changu Narayan. Die Hitze hatte mich wieder einmal erwischt, so dass ich nicht mehr viel mehr tun konnte, als mich in ein Cafe zu setzen, eine kalte Cola zu trinken und sie Aussicht zu genießen. Andy lief umher und machte Fotos, und bekam sogar eine Gratistour, die ich sehr gerne mitgemacht hätte. Wir trafen einige Männer aus Kathmandu, die uns anboten, uns mit zurückzunehmen und uns sogar noch ihren Tempel im Norden der Stadt zu zeigen, bevor sie uns nach Hause fuhren, müde, aber voller neuer Geschichten.


Another weekend, another plan. After one failed attempt to reach Nagarkot the week before (Maoists had started a demonstration and erected a blockade of burning tyres) I tried again, this time in the company of my new housemate, Swiss Andy who stays for three months.

Nagarkot is a village to the North-East of Kathmandu, easily reachable by bus. It is most famous and popular, also with Nepalis, for the steep ascent to get there and the magnificent views of the Himalaya once you are there. We couldn’t let this one go… We started not too early by walking to the Kathmandu Bus Station of Ratna Park. This takes around half an hour and we thought it would be nice to walk a little before sitting on the bus for a while. After all, my main reason of going to Nagarkot was to get out of the city and walk a little. Little did we know…

Getting a bus in Ratna Park is tricky. There are at least thirty of them, all going in different directions, and all marked. So far so good if they weren’t marked in Nepali. With Nepali writing that is. It is a very strange feeling being illiterate all of a sudden. So we stood there until some Nepali with a big heart came and asked if he could help us. And after asking only three more we finally were on the bus, and even managed to get seats! So we set off.

Our first bus was supposed to take us all the way to Bhaktapur, where we should get another one, this time to Nagarkot. About halfway to Bhaktapur our bus was stopped. We overheard some fragments that there was a blockade on the road so that we had to walk a little. And so we did. There were big buses parked across the road so that there was no traffic going though. Some had all the windows smashed. The only way of getting past was walking and walking we did. We came past five more bus blockades. Then we saw a Maoist mob on the hill above us. And then they were coming down, chasing and bringing down one guy which they beat until the armed police finally thought it time to slowly walk down the hill to interfere. Never rely on them if you mustn’t! Thoughtful, we made our way further up, passed a few more buses until we came to the end of the blockade. We got on another bus and were happy to get as much space between us and the Maoist mobs along the street as possible.

Off course we got off the bus too early. This meant even more walking. We walked until we got stopped by the police and asked where we were going. Turned out we had gone too far anyway so we just got asked at the right place. Up another road in the blistering heat. Just when we made it to the road to Nagarkot my blood circulation collapsed. Not seeing where I went I managed to find someone who also wanted to take the bus to Nagarkot and showed us the stand. A coke and some rest later all was fine again.

When we finally made it to Nagarkot all was steamed up and dusty so we might as well have been somewhere in the Kathmandu valley. No mountains in sight but the view was still stunning. We found a place to eat (the menu included specialities like Bergers and Pickel…) and afterwards let ourselves be taken to one of the hotels (of course the one furthest away). We got a room overlooking a very nice valley (and mountains, which remained obscured by clouds the whole time) and were amused by the half-build hotel (it was missing the upper storeys). Then we set off for a little evening walk around the village. One of the intriguing things about Nepal is that you will always find something unexpected. So while we were walking along a little dirt road with no other living soul around, we were approached by someone who was trying to sell us posters of Nagarkot. And we found a tiny pub in the middle of nowhere. We didn’t find the temple we were looking for, though, so we ended up just trying to take fancy pictures. They naturally didn’t come out the way we wanted them, because it was already getting dark.

We had an early start the following morning. At five o’clock we got up to see the sunrise from the view tower about an hour away. The sun didn’t really rise that day and it stayed foggy all the way but nevertheless it was beautiful. The view tower was behind an army camp that was just about to wake. It was a strange feeling standing on the tower, knowing that there were the world’s highest mountains not far away and not seeing a bit of them. After a while we walked back to the town to have breakfast (porridge, egg-sandwich and hot chocolate cake!). There were loads of little army groups doing some jogging in the morning. Some even sang along just like Captain Jack in the nineties. Then we waited for the bus to take us a bit further down the road. We had planned to visit another one of the great world heritage sites, Changu Narayan Temple. While we were waiting for the bus we saw a white horse grazing on a field below us. I think they must have cut off its horn; it looked just like a unicorn.

We walked from a little village called Telkot (which also has a range of other names, not unusual for Nepal that there are more names than houses). The tour on the bus to get there was fun, serenaded by local pop music and among people, animals, sewing machines, baskets and rucksacks. The walk however turns out beautifully. The path was easy to find, the people were amazingly nice (even though we don’t always understand what they are saying) and the views were stunning. We got an invitation to go and visit a holy man that lives just a little off the path and so we got to meet Kali Baba.

Kali Baba is a small, old man in black sheets and a blue polyester vest who looks like Bob Marleys younger brother. He has rasta braids to his knees and lives of only three things: potatoes, crisps… and joints. Half his garden consists of hemp plants. He sits underneath a tree that allegedly shows the image of the Nepali’s favourite god – elephant-headed Ganesh. He says the tree is about 500 years old and that might just as well be true. It is beautiful. It has a cave grown into it and some stones are enclosed by the tree’s bark. Kali Baba first showed us a German-run hospital in the valley below, then invited us to his home, a small round brick house with no windows or chimney but a fire in the middle. He used some natural incense to produce some more smoke that made me cough. We declined the offer to have a little smoke with him and left him to do whatever it is he does. The place was very holy with the locals and there was a frequent coming and going of visitors.

We walked on and finally came to Changu Narayan, the beautiful temple town. The heat had taken its toll on me so that I was not able to do much more then sit down in a café, drink a cold coke and enjoy the view. Andy walked about, took pictures and even got a free tour which I’m very sorry to have missed. We met some men from Kathmandu who offered to take us all the way back to Kathmandu and even showed us their temple far up in the north before bringing us home, tired but full of stories.

Monday 7 May 2007

Hagel im Mai - Hail in May!!!

So kanns auch gehen. Tagelang ist es so heiß und schwül, dass man am liebsten in den Bagmati springen würde, und dann plötzlich geht es los. Hagel. Und was für welcher. Mehr als eine halbe Stunde dauert der Hagelschauer und der Rasen im Botschaftsgarten wird fast weiß. Und das alles natürlich genau, als wir draußen Mittagspause haben.

Such is life over here. For days it was so hot and muggy that we were almost tempted to jump into the Bagmati and then suddenly it starts. Hail. And what hail. The shower lasts more than half an hour and the lawn in the embassy's garden gets almost white. And all of this, of course, while we were outside for our lunch break.

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